Private Krankenversicherung für Ärzte 2025 – Ein Leitfaden

Alle Fakten zu Beiträgen, Beihilfe & Extras – damit du in 5 Minuten weißt, ob sich der Wechsel für dich wirklich auszahlt.

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    von Panagiotis Karageorgos
    zuletzt aktualisiert am 27.12.2024

    Lesedauer: ca. 12 min

    Auf einen Blick: Die private Krankenversicherung für Ärzte

    • PKV ist oft die bessere Wahl, da Tarife für Ärzte günstiger sind als für andere Berufsgruppen 

    • PKV steht niedergelassenen und verbeamteten Ärzten offen sowie angestellten Ärzten mit Bruttojahreseinkommen von 69.300 Euro oder mehr 
    • Medizinstudenten können sich besonders günstige PKV-Tarife sichern 

    Darum lohnt sich eine private Krankenversicherung für Ärzte:

    Private Krankenversicherung Ärzte Icon

    Gesundheit 

    Ärzte sind gesundheitsbewusster als andere Berufsgruppen, was von Krankenversicherungen mit besonders günstigen Tarifen honoriert wird. 

    Private Krankenversicherung Ärzte Leistungen

    Bessere Leistungen 

    Die PKV bietet bessere Leistungen zu häufig günstigeren Tarifen als die GKV. 

    Private Krankenversicherung Ärzte Icon

    Rückerstattungen 

    Wenn du nicht oft zum Arzt gehst oder medizinische Behandlungen benötigst, erstatten dir manche Versicherungen Beiträge zurück. 

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    Private Krankenversicherung für Ärzte – Das musst du wissen

    Bist du Arzt, kannst du dich in vielen Fällen einer privaten Krankenversicherung anschließen. Ärzte profitieren bei vielen Anbietern von besonders günstigen Tarifen im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Je nach Arbeitsverhältnis gibt es dabei Unterschiede. 


    Angestellte Ärzte 


    Bist du in einem Krankenhaus als Arzt angestellt, kannst du aus der gesetzlichen Krankenversicherung in die private Krankenversicherung wechseln, sobald dein Bruttojahresgehalt 69.300 Euro oder mehr beträgt.  

    Gut zu wissen

    Zu deinem Bruttojahresgehalt zählen Bereitschaftsdienste und Sonderzahlungen dazu! 

    Das ist immer eine Überlegung und Rechnung wert, denn in der gesetzlichen Krankenversicherung steigen deine Beiträge mit steigendem Gehalt. In der PKV bleiben die Beiträge immer gleich (abgesehen von Kostenerhöhungen aufgrund von Beitragsanpassungen, die aber auch in der GKV regelmäßig vorkommen). 

    Dein Arbeitgeber beteiligt sich zudem zur Hälfte an den Kosten deiner privaten Krankenversicherung. Der maximale Zuschuss beträgt 421,76 Euro (Stand: 2024) für die Krankenversicherung sowie 76,06 für die private Pflegeversicherung. 

    Selbstständige/niedergelassene Ärzte 

    Als selbstständiger Arzt hast du die Wahl, ob du dich freiwillig gesetzlich versichern möchtest oder in die PKV eintrittst. Dein Einkommen spielt dabei keine Rolle. Du kannst also jederzeit in die PKV wechseln. 

    Oft ist das die günstigste Alternative, weil du in der GKV den Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil selbst bezahlen musst. Der ermäßigte Höchstbeitrag (Kranken- und Pflegeversicherung) liegt Stand 2025 bei rund 1141.09 Euro. Diesen bezahlst du, wenn dein Jahresergebnis vor Steuern bei 66.150 Euro oder mehr im Jahr liegt. 

    Amtsärzte 

    Wenn du verbeamtet bist, hast du einen riesengroßen Vorteil, wenn du in die private Krankenversicherung eintrittst: Du erhältst von deinem Dienstherrn Beihilfe, die einen Teil der Behandlungs- und medizinischen Versorgungskosten für dich bezahlt. Das heißt, du musst bei der privaten Krankenversicherung nur die Restkosten versichern lassen, die die Beihilfe nicht übernimmt, was den monatlichen Beitrag noch günstiger macht. 

    Medizinstudenten 

    Studierst du Humanmedizin, kannst du dich schon als Student für die private Krankenversicherung entscheiden. Dann profitierst du von besonders günstigen Tarifen.

    ie monatlichen Beiträge sind nämlich umso günstiger, je jünger (und gesünder) du bei Versicherungsabschluss bist.

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    Warum die private Krankenversicherung für Ärzte günstiger ist als für andere Berufsgruppen

    Viele Versicherungen bieten für Humanmediziner besondere Ärztetarife an. Du wirst als Arzt dabei nicht mit allen anderen Versicherten in einen Topf geworfen, sondern nur mit anderen Ärzten. Für diese Ärztegruppe leiten die Versicherer einen gesonderten Tarif ab – und zwar aus mehreren Gründen: 

    • Ärzte sind weniger oft krank als andere Berufsgruppen 
    • Ärzte achten auf ihre Gesundheit und haben in der Regel einen gesünderen Lebensstil als andere Berufsgruppen 
    • Ärzte behandeln sich manchmal gegenseitig kostenlos, sodass für die Versicherung keine Kosten entstehen 

    All diese Punkte bedeuten unter dem Strich weniger Kosten für die Versicherung, sodass sie die Tarife besonders günstig gestalten kann. Daraus ergeben sich für dich als Arzt sehr viele Vorteile: 

    • Du profitierst langfristig von günstigen Tarifen 
    • Du musst mit deinem Beitrag nicht die höheren Kosten subventionieren, die andere Berufsgruppen verursachen 
    • Du kannst einen Privatversicherungstarif auswählen, der 100% zu dir passt und über die Grundversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung hinausgeht 
    • Bei vielen Versicherungen bekommst du Beiträge zurückerstattet, wenn du nicht oft zum Arzt gehst 

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    Die gesetzliche und private Krankenversicherung für Ärzte im Vergleich

    Hier ein Überblick über die Vor- und Nachteile der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung für Ärzte: 

    Private Krankenversicherung

    • Günstige Tarife für junge und gesunde Ärzte
    • Tarif steigt nicht mit höherem Einkommen
    • Bevorzugte Behandlung (kürzere Wartezeiten in Arztpraxen und bei Terminvergabe, Behandlung durch ranghöhere Ärzte, Einzelbettzimmer im Krankenhaus, etc.)
    • freie Arztwahl (z.B. Heilpraktiker und Alternativmediziner)
    • Besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als in der GKV
    • Individuelle Leistungspakete mit besserer Versorgung
    • Ebenfalls günstigere Tarife für Kinder und erwerbslose Ehe-/Lebenspartner
    • Höhere Beiträge bei höherem Eintrittsalter und Vorerkrankungen 
    • Rückkehr in GKV nur in bestimmten Fällen möglich 

    Gesetzliche Krankenversicherung

    • Kinder bis zum 25. Lebensjahr kostenlos mitversichert
    • Beiträge unabhängig von Vorerkrankungen und Alter
    • Nur Grundversorgung 
    • Starrer Leistungskatalog, der vom Gesetzgeber beliebig angepasst werden kann 

    Dein Broker-Tipp

    Der größte Nachteil bei der privaten Krankenversicherung ist, dass du höhere Beiträge bezahlen musst, wenn du erst im höheren Alter in die PKV wechselst. Um das zu vermeiden, ist es sinnvoll, schon so bald wie möglich in die PKV zu wechseln. Dann sicherst du dir nämlich langfristig einen günstigen Tarif. 

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    Panagiotis Karageorgos

    CEO & Versicherungsbroker

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    Die Krux mit der gesetzlichen Krankenversicherung und dem Versorgungswerk

    Ärzte zahlen in den allermeisten Fällen nicht in die gesetzliche Rentenversicherung ein, sondern sind Mitglieder in einem Versorgungswerk, das für die Rentenleistungen aufkommt. Du bezahlst dort also monatliche Beiträge und erhältst im Rentenalter deine monatliche Rente vom Versorgungswerk ausbezahlt. 

    Bist du gesetzlich krankenversichert, ergibt sich daraus folgender Umstand: Die Rente, die du vom Versorgungswerk erhältst, ist erstens höher als die gesetzliche Rente, und zweitens übernimmt das Versorgungswerk nicht die Zahlung in die gesetzliche Krankenversicherung (so wie es die Rentenversicherung für Rentner tut, die nicht einem Versorgungswerk angehören). 

    Die Folge: Du musst auf deine komplette Versorgungswerkrente (plus sämtliche anderen Einnahmen, z.B. aus Vermietung) den vollen Krankenkassen- und Pflegebeitrag selbst bezahlen, und erhältst keine Unterstützung von staatlicher Seite. 

    Wenn du nur eine vergleichsweise geringe Rente vom Versorgungswerk erhältst, kannst du somit finanziell schlechter gestellt sein als herkömmliche Rentner. Davon sind häufig Ärztinnen betroffen, die aufgrund von Kinderbetreuung während ihres Berufslebens nicht immer Vollzeit gearbeitet und deshalb nur kleinere Beiträge an das Versorgungswerk bezahlt haben. 

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    Wann sich die private Krankenversicherung für Ärzte nicht lohnt

    In den allermeisten Fällen ist die private Krankenversicherung für Ärzte die bessere Wahl aufgrund der vielen Vorteile, die wir weiter oben schon genannt haben. In manchen Fällen kann es jedoch besser sein, in der gesetzlichen Krankenversicherung zu bleiben: 

    • Wenn du mehr als 3 Kinder und einen erwerbslosen Ehe-/Lebenspartner hast 
    • Wenn du eine Vorerkrankung hast, die einen besonders hohen PKV-Tarif bedeuten oder von der Versicherung nicht abgedeckt werden würde 

    Dein Broker-Tipp

    Wenn du dir nicht sicher bist, ob der Wechsel in die PKV für dich sinnvoll ist, sprich uns gerne an. Wir zeigen dir deine Möglichkeiten auf und finden die günstigsten und passendsten Tarife für dich – kostenlos und unverbindlich. 

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    Panagiotis Karageorgos

    CEO & Versicherungsbroker

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    FAQ zur privaten Krankenversicherung für Ärzte

    goBroker questionmark Ist eine private Krankenversicherung für Ärzte sinnvoll? 

    Ja, in den allermeisten Fällen ist es sinnvoll, wenn du als Arzt in die private Krankenversicherung wechselst, sobald du die Möglichkeit dazu hast. Je jünger du bist beim Vertragsabschluss, desto günstiger ist dein Beitrag.  

    Dabei ist es irrelevant, ob du angestellter, niedergelassener oder verbeamteter Arzt bist. Viele Versicherungen bieten Humanmedizinern und Medizinstudenten gesonderte Arzttarife mit günstigen Beiträgen an. 

    goBroker questionmark Was kostet eine private Krankenversicherung für Ärzte? 

    Das kommt auf dein Alter und deinen Gesundheitszustand bei Vertragsabschluss an sowie auf die gewählten Leistungen. Rechne mit monatlichen Beiträgen von 300 bis 400 Euro. Medizinstudenten können sich oft schon Tarife um 100 Euro sichern. 

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